02.06.2020 11:44
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Ango - Intensives Zen im Juli 2020

Die Corona-Auszeit hat es mit sich gebracht, dass wir auf die Unterstützung einer Gruppe zum Meditieren verzichten und die Disziplin für die regelmässige Übung selbst aufbringen mussten. Was vielleicht mit Familie und Home-Office schlecht zu vereinbaren war. Nun ist es wieder möglich, in Gemeinschaft und in der Ruhe des Hauses intensiv zu sitzen. Im Sommer vom 12. –27. Juli 2020 laden wir zum Ango ein. Das Ango ist die Einübung intensiven Zazens über eine längere Periode. Eine wunderbare Gelegenheit nach der langen Zeit des Alleinseins wieder gemeinsam zu sitzen! Angeleitet wird das Ango von Zen-Lehrer Marcel Steiner und Ursula Popp, die für die Assistenz verantwortlich ist.

«Es freut mich, dass im Lassalle-Haus heuer wieder ein Ango angeboten wird – eine Chance, der Zen-Praxis Tiefe zu verleihen.»
Niklaus Brantschen

Das Ango wird in Asien normalerweise über eine Periode von 3 Monaten gehalten. Wir bieten diese Zazen-Form in drei Blöcken zu je 5 Tagen an. Es können ein, zwei oder alle drei Blöcke besucht werden. Alle Zen-SchülerInnen können in dieser Zeit weiter an ihren Koans arbeiten, auch wenn sie nicht SchülerInnen von Marcel Steiner sind. Zudem werden wir auch dem Bedürfnis nach Bewegung Rechnung tragen – mit Kinhin im Freien und Körperübungen. Ansonsten folgen wir in etwa dem bewährten Ablauf eines Sesshins. An den Übergangstagen von einem Block zum andern wird im Hause weiterhin Schweigen geübt und es besteht die Möglichkeit, in die Natur zu gehen.

Stimmen von Teilnehmenden, welche das Ango im Jahr 2014 besucht hatten

«Die intensive Ango-Trainings-Periode 2014 liess mich die Dichte des Lebens tief erfahren. Tod, Abschied und Trauer ebenso wie die Verbundenheit innerhalb der kleinen Sangha. Über Wochen konzentriert zu sitzen, ist eine Investition in die Fülle.» J. Lembke 

«Der Beginn war geprägt von grossem Respekt und Zweifel – aber auch von der magischen Anziehungskraft der Stille. Für mich ist die Ango-Erfahrung bis heute Wegweiser und Inspiration». R. Hischier

 

Zen im Lassalle-Haus

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