Interreligiöser Dialog als verbindender Faktor für den Zusammenhalt in der Gesellschaft
Prof. Dr. Martin Rötting übernimmt neu die wissenschaftliche Leitung des Lehrgangs «Spirituelle Theologie im interreligiösen Prozess», welcher in Kooperation mit der Universität Salzburg, dem Lassalle-Haus und dem RomeroHaus durchgeführt wird. Der Lehrgang startet im Juni 2021.
Als Nachfolger des am 27.1.2021 verstorbenen Salzburger Prof. Ulrich Winkler, welcher sich zeit seines Lebens für den interreligiösen Dialog eingesetzt hat, möchte Martin Rötting die wichtige Arbeit seines Vorgängers weiter voranbringen. Dazu gehört auch die wissenschaftliche Leitung des Universitätslehrgangs «Spirituelle Theologie im interreligiösen Prozess», welcher ab Juni 2021 zum 11. Mal durchgeführt wird.
«Der Dialog findet immer zwischen Menschen statt und nicht zwischen Religionssystemen.»
Martin Rötting ist Leiter des «Center for Intercultural Theology and Study of Religions» an der Universität Salzburg. Er sieht im Kontext von Corona zunehmend polarisierende Kräfte aufkommen, die die Gesellschaft spalten. Der interreligiöse Dialog kann Brücken bauen und spielt eine wichtige Rolle wenn es darum geht, einen Umgang mit unterschiedlich religiös und auch säkular geprägten Menschen zu finden. Der Lehrgang eröffnet den Reichtum und die Vielfalt der Religionen und hilft, die eigene Identität zu stärken. So findet ein Dialog letztlich immer zwischen Menschen statt und nicht zwischen Religionssystemen. Das Verständnis für den anderen hilft gerade im beruflichen Kontext, bei dem wir mit Menschen aus verschiedenen Traditionen im Kontakt stehen. Weitere Details zu Martin Rötting
Der Universitätslehrgang «Spirituelle Theologie im interreligiösen Prozess» wird in der Schweiz im Lassalle-Haus und im RomeroHaus durchgeführt und startet im Juni 2021. Er ist berufsbegleitend und dauert 6 Semester.