12.08.2014 08:33
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10. Aug. 2014: Auf dem Marienweg zwischen Watschig und Feistritz

Zu Fuss nach Jerusalem - Pilgern von Südtirol nach Kärnten

Heute gehen wir im Morgenimpuls der Berufung nach. Nämlich wie Männer und Frauen in den Heiligen Schriften Gottes Stimme vernommen haben.
Ich werde animiert, darüber zu reflektieren, auf welche Stimmen, Einflüsse und Signale ich in meinem Leben höre.
Der ruhige Rhythmus des Gehens bringt Gelassenheit.

Deutlich tritt auch die Einsicht in den Vordergrund, dass einerseits der Leib begrenzt ist. Er wird müde. Nach einer Rast inklusive einem Bissen und genügendem Trinken oder nach der Nachtruhe ist er jedoch wieder frisch und für Neues offen.
Die Seele andererseits ist unbegrenzt. Sie ist beflügelt gemäss dem Wort: "Er führt mich hinaus ins Weite" (Ps 18,20).

Der Weg führt uns an der Kirche Maria Graben vorbei. Dort feiern wir den Sonntagsgottesdienst. Am Abend kommen wir müde, aber zufrieden in unserer Pilgerherberge an. Franz Mali wird in gewohnter Weise die letzten Planungen für den morgigen Tag vornehmen.

Helen Hochreutener

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