16.10.2017 15:40
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Neues Buch «Zwischen den Welten daheim»

Niklaus Brantschen: Lesetour und Eindrücke von der Buchvernissage

Lesetour von Niklaus Brantschen

Treffen Sie den Jesuiten und Zen-Meister live und hören Sie Leseproben aus seinem neuen Buch:

  • Di 17. Okt. Bern: Buchhandlung Stauffacher, Neuengasse 25, 20 Uhr
  • Mi 18. Okt. Basel: Buchhandlung Orell Füssli, Freie Str. 32, 19.30 Uhr
  • Di 31. Okt. St. Gallen: Buchhandlung Rösslitor, Multergasse 1, 20 Uhr
  • Mo 20. Nov. Brig: Buchhandlung ZAP, Furkastr. 3, 19.30 Uhr
  • Mi 29. Nov. Zürich: Kulturpark Pfingstweidstrasse 16, 18.30 Uhr
  • Mi 6. Dez. Stuttgart: Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof, Büchsenstr. 33, 19 Uhr
  • Do 7. Dez. München: Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, lesen wird Schauspielerin Ulrike Kriener, 19 Uhr
  • 6.-7. Jan. 2018 Graz: Wochenende zu den Lebensthemen des Buches, Bildungshaus Mariatrost
  • Fr 12. Jan. 2018 Tarasp: Hotel Chastè
  • Do 22. Febr. 2018 Luzern: Barfüesser, Winkelriedstr. 5, 19 Uhr

Radiobeiträge zum neuen Buch von Niklaus Brantschen

Für Sternstunden-Redaktor Norbert Bischofberger ist das biografische Buch des 80-Jährigen Anlass für drei Sendungen auf Radio SRF:

Buchvernissage vom 15. Oktober im Lassalle-Haus

Randa, das Heimatdorf von Niklaus Brantschen, ist die Schweizer Gemeinde mit dem grössten Höhenunterschied: Vom Tal bis zum Weisshorn liegen über 3100 Höhenmeter. Und klar, schreibt Niklaus Brantschen ein Buch über sein Leben, führt er seine Leserschaft zunächst einmal tief ins Mattertal zu frühen Kindheitstagen und dann hoch hinauf zur eisigen Pyramide des Weisshorns auf 4506 Meter, um weit in die Welt hinauszublicken.

Gebannt folgten denn auch 170 Gäste seinem Leben ­– an der Buchvernissage vom 15. Oktober im Lassalle-Haus vorgetragen von vier Rednerinnen und Rednern, die ihre Lieblingspassage samt Kommentar zum Besten gaben. Noa Zenger, Ursula Popp, Bruno Brantschen und Dieter Wartenweiler, Weggefährten von Niklaus, wurden dabei von den Musikern Peter Roth und Stefan Oesterlin unterstützt, die das Gesagte mit ihren wunderbaren Hackbrett- und Shrutibox-Klängen weitertrugen. Claudia Lueg schliesslich vom Patmos-Verlag gab Einblick, wie sie den Autor von Beginn weg im Schreibprozess unterstützte ­– ihre Umsicht und ihr Wortwitz liessen erahnen, welch ideale Reisebegleiterin sie im vergangenen Jahr war.    

Damals auf dem Weisshorn, in den Spuren seines Vaters, konnte das jüngste von sieben Kindern nicht wissen, dass die Reise dereinst bis nach Japan führen würde. Doch wer in den Bergen gestählt wird, kann auch anderswo bestehen: Niklaus Brantschen wurde ein Weltenwanderer und nennt sein Buch nach fast 80 vollendeten Lebensjahren «Zwischen den Welten daheim». Es liest sich leichtfüssig – und führt tief, letztlich in die Themen unseres Menschseins. Und so war das Publikum direkt angesprochen, konnte an diesem sonntäglichen Nachmittag im vollbesetzten Forrenmatt-Saal auch laut lachen und verdrückte zuweilen schon mal heimlich eine Träne, so herzergreifend und wahrhaftig sind die Bekenntnisse des Jesuiten und Zen-Meisters.

Reich beschenkt und bei strahlendem Sonnenschein folgte das Publikum anschliessend der Einladung von Lassalle-Haus-Direktor Tobias Karcher. Auf der Terrasse stiessen die Gäste von nah und fern auf das gelungene Werk an – wie es zu Niklaus Brantschen passt bei Roggenbrot vom Simplon, Bergkäse aus dem Goms und Wurst aus dem Saaser Tal. (ps)


«Zwischen den Welten daheim – Brückenbauer zwischen Zen und Christentum» von Niklaus Brantschen, Patmos-Verlag, jetzt im Buchhandel erhältlich.

 

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