Vielleicht geht es Ihnen auch so wie mir: wenn ich verreise, dann braucht das Packen sehr viel Zeit. Was mitkommt und was zu Hause bleibt, will gut überlegt sein und kann wesentlich zum Erfolg der Reise beitragen. Anders die Rückreise: da geht es nur darum, nichts zu vergessen und alles wieder in die Koffer und Taschen zu bringen – eine Kleinigkeit!
Nun sind wir seit einem Jahr im Kloster Menzingen – die Vorbereitungen für den Umzug waren sehr intensiv, die Rückkehr sollte doch jetzt ein Klacks sein… oder?
Auf diese Frage kann Patricia Truttmann, Leiterin Hauswirtschaft und zusammen mit Renata Grüter, Leiterin Hotellerie, die Hauptverantwortliche für den Umzug zurück ins Lassalle-Haus, nur laut herauslachen: «Das sind ganz andere Proportionen! Es stimmt zwar, dass wir nicht alles ins Kloster gezügelt haben – vieles wurde eingelagert. Doch das bedeutet, dass jetzt gleich zwei Zügelaktionen bevorstehen: nächste Woche werden zehn Lastwagen voll Ware wieder ins Lassalle-Haus zurückgebracht. Darunter Büromobiliar, Zimmereinrichtung, Meditationsmaterial und natürlich vieles aus Küche, Technik und Hauswirtschaft.»
Zusammen mit Bauherrenvertreter Markus Mettler wird Patricia Truttmann die Hunderten von Kisten ins frisch sanierte Haus kanalisieren und sicherstellen, dass alles an seinen Platz zurückkommt. Die Bettwaren, die aus dem Warenlager kommen, müssen zuerst noch gewaschen werden – eine weitere Aufgabe, die in den nächsten Tagen ansteht.
«Gleichzeitig müssen wir hier im Kloster genau planen und die Bestände an Verbrauchsmaterial und Vorräten aus Küche und Hauswirtschaft so niedrig wie möglich halten», meint Patricia Truttmann. Schliesslich wird in etwas mehr als einen Monat auch im Kloster gepackt und weggeräumt, was das Zeug hält.