Langzeit-Gast in Bad Schönbrunn
Der Weg nach innen
führt in die Welt.
Der Weg nach aussen
kommt von innen.
Es ist eine Tradition des Lassalle-Hauses, Langzeit-Gäste aufzunehmen. Diese weilen während drei bis sechs Monaten bei uns und bewohnen ein schlicht eingerichtetes Einzelzimmer in der «Alten Villa» im Park des Lassalle-Hauses – ein Jugendstil-Bijou aus Kurhaus-Zeiten. Sie teilen sich Küche, Stube und Bad mit weiteren Langzeit-Gästen. Die Hauptmahlzeiten nehmen sie zusammen mit der Hausgemeinschaft ein. Halbtägig, teilweise auch während des Wochenendes, beteiligen sie sich an einfachen Arbeiten, die im Haus anfallen. Durch die Mitarbeit sind Kost und Logis abgedeckt.
Und vor allem: Langzeit-Gäste lassen sich auf einen spirituellen Übungsweg ein; ein Weg, der nach innen führt und mit dem Aussen verbindet. Zeiten der Stille und der persönlichen Reflexion verbinden sie mit Arbeit im Haus. Auch gehört zum Aufenthalt in der Regel alle vierzehn Tage ein Treffen mit einer Begleitperson. So werden die Langzeit-Gäste in ihrem persönlichen spirituellen Prozess unterstützt. Es besteht die Möglichkeit, an einzelnen Kursen teilzunehmen und sich in Formen der Spiritualität zu vertiefen, wie sie im Lassalle-Haus geübt werden: Exerzitien, Zen, Kontemplation und Yoga. Ein strukturierter Tagesablauf fördert den inneren Weg. Dazu gehört das gemeinsame Meditieren am Morgen und am Abend. Langzeit-Gäste sind zudem herzlich willkommen, die Gottesdienste zu besuchen (je nach Gottesdienstplan katholisch oder reformiert).
Der Aufenthalt als Langzeit-Gast des Hauses ist eine Zeit des Gebens und des Empfangens; eine schöpferische Pause, eine Chance für eine Neuorientierung. Es ist eine Zeit, in der die Stille sprechen und zugleich der Raum sich weiten kann für Begegnung und Engagement. Jeder Gast trägt dazu seine eigene Farbe bei, fügt die eigene Lebensgeschichte ein ins Mosaik der Hausgemeinschaft. Diese besteht aus MitbewohnerInnen, Jesuitenkommunität, Kursleitenden, Mitarbeitenden und Freunden des Hauses. Ob in der Stille oder im Austausch: Lebensweisen und Lebensauffassungen anderer zu erahnen, ist eine durch und durch bereichernde Erfahrung.
Das Begleitteam stellt sich vor:
Bruno Brantschen SJ, Hauptverantwortlicher für den Langzeit-Aufenthalt
Heidi Eilinger, Verantwortliche für die Aufnahme der Langzeit-Gäste
Sind Sie interessiert?
Dann sind die nächsten Schritte:
- Sie setzen sich mit Heidi Eilinger in Verbindung. Sie schickt Ihnen ein Formular zu, mit dem Sie sich bei ihr bewerben können.
- Stimmt die Leitung Ihrer Anfrage zu, werden Sie zu 3-4 Schnuppertagen ins Lassalle-Haus eingeladen. Das gegenseitige Kennenlernen ist hilfreich und schafft Klarheit für Sie und uns, ob das Lassalle-Haus und seine Hausgemeinschaft der richtige Rahmen für Sie sind.
- Zwischen dem Schnupper-Aufenthalt und dem Beginn des Langzeit-Aufenthalts sollten in der Regel nicht mehr als drei Monate liegen.
Für weitere Fragen und Informationen wenden Sie sich vertrauensvoll an Heidi Eilinger.
Nähere Informationen: Flyer Langzeit-Gäste
Erfahrungsbericht des Langzeitgastes Michael Odermatt.